4:49 Stunden für einen Marathonlauf - was zunächst nach einer mäßigen Leistung klingt, wird zu einem richtig guten Ergebnis, wenn es beim Napfmarathon in der Schweiz erzielt wurde. Denn dieser - und nicht der Jungfrau- oder Zermattmarathon! - gilt mit seinen 1600 Höhenmetern, mit seinen giftigen Steigungen und halsbrecherischen Gefällstücken als der anspruchsvollste unter den Schweizer Marathonläufen.

Um die oben erwähnte Leistung zu erzielen, muss man schon die Kondition und Willenskraft einer Läuferin wie Margit Rensch haben, die sich nach der halben Distanz in den vergangenen Jahren nun erstmals auf den ganzen Marathon wagte. Und mit Platz 24 bei den Frauen konnte sie so richtig zufrieden sein!

Ihr Mann Rolf Rensch startete diesmal als Teamläufer. Nach kräftezehrenden Anstiegen zum Napf, der mit 1406 Metern Höhe die "Aussichtsterrasse" des Emmentals ist, übergab er in sehr guter Position an Franz Maier, der die insgeheim erhoffte Zeit von unter 4 Stunden realisierte und in 3:58h das "Nussloch-Maisbacher" Team ins Ziel brachte. Dies bedeutete Platz 9 bei den Männern.

Gemeinsam mit dem Schweizer Nachwuchstalent Zelia Näfen startete SG-Läuferin Sina Werner im Teamwettbewerb der Frauen. Am Ende stand der erfreuliche 6. Platz in 4:47 Stunden.

Doch nicht nur der Sport, auch die inzwischen fest gewachsene Freundschaft zu einer Reihe von Schweizer Läuferinnen und Läufern wird die SG-Sportler auch in Zukunft zum Napfmarathon ins schöne Emmental führen!!